Während noch vor einigen Jahren eine schlechte Audioqualität eigentlich Standard war, haben sich mittlerweile auch im Heimbedarf gute Mikrofone durchgesetzt. Nur noch wenige Menschen arbeiten tatsächlich mit schlechten Headsets, auch wenn es bei vielen bis heute Upgrade-Bedarf gibt.
Wir haben deshalb die besten Mikrofone zum Aufnehmen – ob für Let’s Plays, sonstige Videos, zum Gamen mit Freunden oder für den Bürobedarf (Zoom, Teams) hier einmal aufgeführt.
Tonor USB-Mikrofon
Wir starten mit einem recht preisgünstigen Mikrofon, dass sich vor allem anbietet, wenn man keine allzu großen Pläne hat und seine Audioqualität vom oben beschriebenen schlechten Headset upgraden möchte. Dafür eignet sich das USB-Mikrofon von Tonor wohl mit am besten.
Für rund 30 Euro erhaltet ihr ein Mikrofon*, das per USB einfach an einen Laptop oder PC angeschlossen werden kann. Es ist zudem platzsparend, weil klein und kompakt. Wer also auch mal ein Mikrofon für unterwegs braucht, wenn es in den Urlaub geht, ist hier ebenfalls gut aufgehoben.
MSI Immerse GV60
Weiter geht es mit dem nächst teureren Modell von MSI. Das Modell kommt ebenfalls kompakt daher und beinhaltet einen Popschutz, der auf dem Mikrofon befestigt werden kann. Mit verschiedenen Regeln könnt ihr zusätzliche Einstellungen treffen, die dabei helfen, den Sound besser auszupegeln.
Wer ein Modell zwischen den großen Preisen und den kleinen sucht, wird mit den 88 Euro für das Immerse GV60 einen guten Deal machen*. Das nächste Modell empfehlen wir jedoch aufgrund seiner Popularität etwas mehr.
Blue Yeti USB-Mikrofon
Beim Blue Yeti USB-Mikrofon handelt es sich um ein mittlerweile recht bekanntes Modell. Auch hier lassen sich mehrere Regler bedienen, mit denen der Sound noch einmal genauer angepasst werden kann. Vor allem beim Streaming oder Videospiele spielen mit Freunden eignet sich das Blue Yeti besonders, damit wirbt man auch aktiv.
“Blue Yeti” ist eine Marke von Logitech, die man auch sonst bei Bürobedarf und Gaming-Utensilien (beispielsweise Tastaturen oder Mäuse) kennt. Wer ein gutes Mikrofon braucht, das man auch später mit einer Mikrofonspinne noch erweitern kann, erhält für rund 117 Euro ein sehr solides Produkt*.
RØDE NT-USB+
Jetzt kommen wir bereits in die etwas höheren Preisbereiche. Das nächste Modell ist dafür aber ein echter Industrie-Standard, und das seit über zehn Jahren. Das NT-USB von Rode gehört zu den bekanntesten Modellen überhaupt und ist bei Bedarf durch viele andere Produkte erweiterbar.
Wer ein verlässliches Modell braucht, das Jahre hält, ist hier gut aufgehoben. Auch ich nutze das NT-USB nun seit vielen Jahren ohne Probleme. Aktuell ist es für rund 160 Euro erhältlich*.
Zwischenzeitlich hat Rode auch ein NT-USB Mini herausgebracht, das ein wenig unter 100 Euro kostet*. Dieses haben wir zwar nicht getestet, aber Rode gilt im Mikrofon-Bereich als einer der besten. Insofern – auch da kann man wohl nicht viel falsch machen.
Shure MV7+
Am Ende unserer Liste befindet sich das Shure MV7+. In den vergangenen Jahren hat Shure im Podcasting-Bereich mit seinen Mikrofonen einen neuen Standard gesetzt, weshalb die Shure-Geräte in den großen Podcasts auch sehr oft anzutreffen sind. Shure bewirbt das Mikrofon auch aktiv dafür, es in Podcasts zu nutzen – obwohl man es natürlich auch sonst einsetzen kann.
Das Mikrofon besitzt selbst diverse Filter und weitere Funktionen. Mit rund 300 Euro ist es zudem das teuerste Modell dieses Tests*, was aber wohl auch die besten Ergebnisse erzielen wird. Wichtig ist aber: Ihr braucht für das Shure MV7+ zusätzliches Equipment, das Mikrofon alleine reicht noch nicht – es muss am besten auch ein Audio-Interface her. Wer einen professionellen Podcast plant, wird um am Shure früher oder später nicht vorbeikommen.
Wer aber preislich nicht direkt so tief in die Tasche packen möchte, ist auch mit dem Blue Yeti oder NT-USB von Rode gut aufgehoben.