Grund zur Freude bei Disney. Der zuletzt angeschlagene Konzern dürfte sich dieses Jahr gleich doppelt freuen, nachdem zwei Filme der eigenen Studios an den Kinokassen erfolgreich angekommen sind. Nun gibt es wieder einen neuen Rekord – ob dieser in 2024 noch getoppt werden wird, ist nicht abzusehen.
Der Film “Deadpool & Wolverine” (unsere Kritik dazu hier) läuft seit dem 24. Juli in den deutschen Kinos, seit dem 26. Juli auch in den USA. Dort konnte der Film am ersten Wochenende eine Summe von 205 Millionen US-Dollar einnehmen, womit er den besten Kinostart des Jahres 2024 bisher hinlegte. Mittlerweile liegt er über 500 Millionen.
Deadpool & Wolverine kommt bei den Kinogängern gut an
Zuletzt hatte auch Marvel mit dem fallenden Interesse an Superhelden-Filmen zu tun. Ausgerechnet Deadpool rettet dies jetzt, der ursprünglich bei 20th Century Fox angesiedelt war, nachdem Marvel den Film nie machen wollte. Nur durch einen Leak in 2014 von einer 2012 erstellten Szene verwirklichte Fox das Original schließlich und brachte es 2016 in die Kinos – als vollen Erfolg.
Der nun dritte Teil, bei dem auch Wolverine wieder dabei ist, läuft aktuell sehr erfolgreich weltweit in den Kinos. Es scheint ganz so, als ob Disney zuletzt das Lachen kaum noch lassen könnte. Auch der Animationsfilm “Alles steht Kopf 2” von Disney Pixar (unsere Kritik dazu hier) lief vor wenigen Wochen grandios an den Kinos an und stellte selbst Rekorde auf.
Deadpool & Wolverine auf der Überholspur
Mit 205 Millionen US-Dollar hat der Film sein Budget von circa 200 Millionen ebenfalls schon am Wochenende wieder eingespielt. Wenn man das Marketing noch einrechnet, dürfte er in wenigen Tagen bereits rentabel sein – wahrscheinlich schon jetzt. Denn aktuell steht er bei über 500 Millionen US-Dollar, Tendenz steigend.
Immer wieder durchbricht der Film auch die vierte Dimension und spricht mit dem Zuschauer. Kaum ein Film hat wohl so viel Fanservice vonseiten Marvels erhalten wie der nun quasi dritte Deadpool-Film. Das dürfte ihn auch weiter sehr erfolgreich machen.
