Das bunte Indie-Game „Chicory: A Colorful Tale„, das von Finji vertrieben wird, hat nun seine Demo auf Steam veröffentlicht mit dem diesjährigen Steam-Spiele-Festival. In der Demo zeigen sich die ersten Eindrücke des Spiels, wie es aufgebaut ist und wie das Ganze dann startet. Ich habe mir die ersten Minuten mal angeschaut und grobe Eindrücke dazu gesammelt, schließlich muss man sich beeilen, da das Spiel schon bald wieder nicht mehr verfügbar ist in der Demoversion.
Die Chicory Demo bietet volle Controllerunterstützung, das gilt vor allem für den Xbox- und Playstation-Controller. Aber auch auf der Tastatur ist das Game spielbar ohne Probleme. Nutzer des Switch Pro Controllers allerdings sollten sich eventuell zur Unterstützung vielleicht eine Tastatur nehmen.
Als Erstes wird man bereits vom Startscreen begrüßt, der auch bereits im Logo zeigt, dass es sich hierbei um eine Demo handelt. Entsprechend ist das Spiel natürlich noch nicht fertig, sondern wird hier erst ein wenig gezeigt. Das gesamte Spiel hat aktuell noch kein festes Erscheinungsdatum. Wann Chicory also erscheinen wird, ist noch gänzlich unbekannt. Angegeben ist nur, dass es sich um ein Jahr von 2021 bis 2029 handeln wird. Ob es wirklich bis 2029 dauert, ist aber eher unwahrscheinlich.
Danach startet Chicory auch schon mit einer kleinen Vorgeschichte, die aber wirklich nicht sonderlich lang ist. Dazu möchte ich nicht zu viel spoilern, da dies auch später das Spiel beeinflusst und ihr das vielleicht am besten selbst erkunden solltet. Denn generell steckt hinter allem, das wird wahrscheinlich auch später das fertige Spiel zeigen, sobald es erscheint, eine Story, die sich durch den Spielfluss zieht.
Der Hauptcharakter erhält hierbei im Übrigen den Namen, den ihr als euer Lieblingsessen angebt. Das mag mitunter zu lustigen Dialogen führen, wenn der Name auftaucht. Wer lieber seinen eigenen Namen nutzen möchte, sollte hier also diesen angeben und nicht zum Beispiel Kartoffeln oder Nudeln.
„It’s like Zelda in a coloring book world, with a dash of Animal Crossing!„
Chicory
Generell geht es in Chicory um Charakterentwicklung und den Weg, herauszufinden, was man eigentlich selbst ist. Und das, wie die Entwickler selbst beschreiben, wie Zelda in einem Malbuch mit einem Schuss Animal Crossing. Denn auch an Mitbewohnern fehlt es nicht, wie wir bereits innerhalb der ersten Minuten des Gameplays erfahren können.
Wie bereits klar war, ist es nämlich die Hauptaufgabe die Welt anzumalen, nachdem diese in nur schwarz-weiße Farben verbannt wurde. Wie es scheint, weil wir ein wenig zu kräftig geputzt haben in den ersten Momenten des Spiels. Lustig ist, dass man dabei zum Beispiel auch sich selbst etwas Farbe geben oder andere Bewohner anmalen kann. Das, was Chicory bietet, ist also auf gar keinen Fall wenig Content, sondern ziemlich viel davon.
Immerhin, aber geht da nicht mehr? Das nenne ich bunt!
Die Musik von Chicory: A Colorful Tale
Nicht zu vergessen ist auch die Musik. Denn sie verleiht Chicory ein ganz eigenes Gefühl, was auf die Stimmung gut passt. Auch hier werden Kenner vielleicht Ähnlichkeiten mit Animal Crossing oder Zelda festmachen können. Doch wer genauer hinhört, merkt, dass es sich hierbei viel eher nicht um Animal Crossing x Zelda handelt, sondern einfach um Chicory. Die Musik ist originell und passend, wie sie sein sollte. Und das zeigt sich schon in den ersten Minuten.
Wer jetzt schon genug gehört und gesehen hat und ebenfalls mal die Demo ausprobieren möchte, der kann sich noch bis zum 9. Februar 19 Uhr die Demo herunterladen und selbst mal anspielen. Verkehrt machen kann man definiv nichts und wer dem ganzen mal einen Versuch geben möchte, sollte das unbedingt tun.
Kosten tut das ganze nichts, dafür kann man hierbei dann aber schon die Entscheidung treffen, ob man Chicory kaufen möchte, wenn es herauskommt oder nicht. Ich für meinen Teil kann diese Frage bereits jetzt mit „ja“ beantworten und freue mich schon auf die nächste Zeit und dann das Release des Spiels, wenn es in einigen Jahren oder vielleicht sogar schon Monaten so weit ist. Falsch machen kann man mit dem Spiel jedenfalls nichts.
Wer Wandersong von den Entwicklern schon kennt oder an den Indiespielen, die vom Publisher Finji kommen, weiß hierbei bereits, dass er ein gutes Spiel für seinen Geschmack geliefert bekommen wird. Und dazu noch ein originelles, schönes Spiel. Wer kann da schon nein sagen? Wessen Interesse geweckt ist, kann über diesen Link die Demo herunterladen.