Seit Januar 2021 veröffentlichen die Magazine Gamer’s Palace, GameGeneral, LikeGames und die Comicschau abwechselnd den gemeinsamen Campfire Monatsrückblick, die Comicschau stoß 2022 dazu. Dabei überlegt sich jeder, was im vergangenen Monat geschehen ist, berichtet darüber, gibt kurze Details, man lacht gemeinsam und sammelt neue Gedanken.
Das ist im März 2023 passiert
Bastian (Comicschau)
- Schaut: In letzter Zeit einige politische Diskussionen und längere Videos, was mir natürlich nicht dabei hilft meine Watch later-Liste auf YouTube zu dezimieren
- Liest: t3n Magazin, Titanic, WirtschaftsWoche und einige andere Magazine
- Hört: In diesem Monat einige Remixes, “The Fool” von JAIN, “Green Honda” von BENEE, ansonsten… “Baba O’Riley” von The Who dürfte auch nach Jahrzehnten noch ein Meisterwerk sein
- Aus dem Alltag: Ich mache mich damit vielleicht unbeliebt, aber ja… ich habe den aktuellen Regen bestellt. Nein, okay, das nicht, aber wenn es ein wenig regnet, muss ich sagen, dass ich wohl einer der einzigen bin, die das gar nicht so schlecht finden. Solange zwischendurch die Sonne durchkommt. Die Wiesen & Wälder freut das ja auch.
Nun also auch hier bei uns
Sehr gefreut hatte ich mich vor nun schon einigen Monaten als Comicschau auch am Campfire mitzuwirken, erstmals erscheint im April 2023 – und das ist kein Scherz! – auch eine Ausgabe bei uns hier in der Comicschau. Natürlich haben wir uns dafür die notwendige Mühe gemacht, es so gut aussehen zu lassen wie möglich, aber es ist natürlich das erste Mal und entsprechend bitte ich um Nachsicht, falls sich doch noch ein paar Details ändern sollten.
Auch neu dabei ist in diesem Monat Orest, einer unserer Autoren, der hier ebenfalls seinen Monat Revue passieren lässt. Vielleicht ist er auch in der Zukunft noch öfter dabei, da muss man schauen, wie es weitergeht.
Ansonsten war ein Monat davon geprägt neben den üblichen Dingen dafür zu sorgen, dass sich organisatorisch einiges tut bei uns, jedoch mit mäßigem Erfolg, aktuell macht die Anzeigenbereitstellung noch ein paar Probleme und am Ende kommt es eben doch vor allem auf die Nutzererfahrung an, die ich nur sehr, sehr ungern darunter leiden sehe.
Abseits davon baue ich aktuell wieder an ein paar anderen (Medien-)Projekten, freue mich jedes Mal über den Austausch mit Stefan über aktuelle Themen in der Streaming- und YouTube-Welt und hatte den Versuch gestartet meinen zweiten, defekten Monitor zu ersetzen – das war jedoch nichts. Vielleicht ja dann im April.
Bis dahin freue ich mich, verkünden zu dürfen, dass wir die nun schon 25. Ausgabe des Campfires hosten dürfen 🙂
Stefan (LikeGames)
- Spielt: Ich bin wieder zu meinem Lieblingsspiel Project Zomboid zurückgekehrt. Inzwischen habe ich zahlreiche Mods installiert, um darüber demnächst auch auf LikeGames zu berichten.
- Schaut: John Wick, Teil 3 habe ich mir diese Woche angeschaut. Wollte mal was mit Action, aber das hatte mich so gar nicht abgeholt.
- Youtube: Zurzeit schaue ich öfters tolle Videos zum Thema SEO, damit in Zukunft die Artikel von LikeGamesNews eventuell noch besser werden und größere Reichweite gewinnen.
- Aus dem Alltag: Wann kommt endlich der Frühling? Eine meiner leidenschaftlichen Hobbies ist der Garten. Besser gesagt meine Hochbeete, die ich nun seit rund vier Jahren besitze. Es macht Spaß in der Wohnung bereits die Jungpflanzen anzupflanzen und ab März oder April in die Hochbeete einzusetzen. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Gemüse sowie Himbeeren und Erdbeeren. Leider ist das Wetter momentan nachts noch zu kalt, hoffe aber, dass es sich bald ändert.
Der Austausch mit der Comicschau
Diese Ausgabe des Campfire erscheint nun erstmals in der Comicschau. Das Campfire ist ein Gemeinschaftsprojekt der Magazine Gamers-Palace, Game-General, Comicschau sowie LikeGamesNews. Monatlich berichten wir jeweils über unsere eigenen Highlights oder besonderen Themen.
In der News-World gibt es leider auch ein paar schwarze Schafe, die mit Biegen und Brechen probieren sich in den jeweiligen Artikelthemen mit geklauten, veränderten Artikeln auf Google an die Spitze zu setzen. Dies ist aus unserer Sicht, die sich sehr viel Mühe bei der Recherche machen, oft sehr ärgerlich, wenn manchmal nahezu 1:1 Inhalte kopiert und verwendet werden.
Umso schöner ist es, mit dem Campfire freundschaftliche und ehrliche Magazine gefunden zu haben, mit denen man sich über alle Themen hinter den Kulissen austauschen kann. Der Zusammenhalt ist ein toller Rückhalt ohne jeglichen Konkurrenzgedanken. Im Gegenteil, wir helfen uns bei Problemen, auch kann man hierzu jederzeit zu kritischen Artikeln vor der Veröffentlichung ehrliche Meinungen einholen.
Die Comicschau ist nun relativ neu in unseren Kreis hinzugestoßen. Da LikeGamesNews zum Teil mit der Twitch und Youtube Szene ähnliche Themen hat, ist hier der fast tägliche Austausch entstanden. Es macht Spaß sich über verschiedene Brennpunkte auszutauschen, auch über technische und redaktionelle Bereiche. Selbst wenn einem mal Ideen für interessante Artikel ausgehen, so regen die Gespräche immer wieder zu neuen Themengebieten an.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wohin sich unser gemeinsamer Weg aller beteiligten Magazine hinführen wird und bin sehr dankbar darüber, dass wir solch einen tollen Zusammenhalt haben. Gemeinsam erreichen wir eine beachtliche Reichweite und können die Leser mit möglichst vielen positiven News rund um Gaming, Twitch, Youtube, Memes, Filme und Bücher versorgen.
Falls du unsere News toll findest, schau einfach öfters mal bei den einzelnen Magazinen vorbei. Wir freuen uns über Stammleser, auch über Kommentare unter den Artikeln. Wer es dann noch ganz besonders gut mit uns meint, darf gerne auf den Social Media Kanälen ein Follow hinterlassen.
Orest (Comicschau)
- Kocht: Zusammen mit Gordon Ramsey und Koch Kawasaki ein delikates Ratatouille nach feinster Disney-Manier, ansonsten abgetaucht in die Welt der Teigwarengerichte
- Schaut: The Mandalorian Season 3, da StarWars einen gewaltigen Teil meiner Kindheit prägte und die neuen Episoden einfach nur geil sind
- Hört: New Modern Rock Hymnen und deutsche Hip-Hop Classics, Mizeb tut es mir besonders an… nicht unbedingt, weil es außerordentlich intellektuell oder lyrisch hochwertig verfasst worden ist, sondern viel eher, weil er für mich perfekt den Vibe eines selbstständigen Artists transportiert
- Aus dem Alltag: Der Rubel rollt, die Blumen blühen – Zeit vergeht, ich bleib stehen
Der Monat aus Oris Sicht
Obwohl meine Gedanken und Erfahrungen in diesem Monat eher in den Hintergrund gerückt sind, war es rückblickend betrachtet ein überdurchschnittlich erfolgreicher und vor allem ereignisreicher Monat, wobei ich generell sagen muss, dass ich mich extremst auf zukünftige Events freue und derbe gespannt bin, was die Zukunft so bringt. Gerade beim Schreiben des Beitrags aufgefallen, dass überhaupt März ist, dachte, Stand jetzt, eigentlich, es sei Februar.
Das kurzfristig nächste Highlight stellt für mich der neue Mario Film dar. Mario Bros Wii war mein erstes Game, womit ich in die Welt der Videospiele vertraut gemacht wurde. Was sonst noch bevorsteht, ist: Reisen, viel reisen. Zum ersten Mal erhalte ich das Privileg, die wunderschönen Tropen von Costa Rica und die erfrischende Küstengegend von Malta zu erblicken. Ich bedanke mich viel zu selten dafür, in was für einem Paradies ich eigentlich lebe.
Beatrice (Gamer’s Palace)
- Spielt: Atelier Ryza 3 und Road 96 auf der PlayStation 5 und Cereza and the Lost Demon auf der Nintendo Switch.
- Schaut: Die Geheimnisse von Sulphur Springs auf Disney Plus und Lockwood & Co. auf Netflix. Beide sehr spannende Mystery Serien.
- Liest: Ich beschäftige mich viel mit Buddhismus aktuell, sodass ich derzeit Der kleine Taschenbuddhist von Bettina Lemke lese, ebenso wie kleinere Comicbücher und Lessons in Chemistry von Bonnie Garmus
- Kocht: Ich habe sehr zum Leidwesens des Ehemannes eine Leidenschaft für Flammkuchen entwickelt, den ich am liebsten permanent essen möchte.
- Aus dem Alltag: Nach gut drei Jahren habe ich es auch mal geschafft, mich mit Corona zu infizieren und hasse es. Gerne hätte ich meine volle Lungenkapazität wieder. Eine der Gründe, warum es bei uns auf dem Palace gerade auch etwas ruhiger ist.
Was ist ein Spiel wert?
Immer wieder stoße ich auf die kontroverse Diskussion über den Preis eines Videospiels, insbesondere bei Indiespielen. Bei großen AAA Titeln hinterfragt niemand, ob es gerechtfertigt ist, 60, 70 oder 80 € für eine Handvoll Spielstunden zu bezahlen, doch bei Indiespielen taucht diese Diskussion immer wieder auf. Kürzlich beobachtete ich bei zwei Titeln, dass die Leute finden, dass der Preis nicht gerechtfertigt ist.
Zum einen beim kürzlich erschienenen Terra Nil, das für knapp 25 € zu erstehen ist und eine Spielzeit von rund vier Spielstunden mitbringt. Mehr ist aktuell nicht drin. Auf der anderen Seite steht das Spiel Storyteller, das es bei Steam für 13,99 € gibt und eine Spielzeit von rund zwei Stunden bringt. Beide Spiele erhalten momentan schlechte Wertungen, die im Grunde aussagen, dass die Games zwar Spaß machen und tolle Konzepte mit sich bringen, die Spielzeit jedoch viel zu kurz ist. Ich bin ehrlich, denn ich denke manchmal auch über die Preise nach und denke, dass sie an manchen Stellen zu hoch angesetzt sind.
Ich möchte ein Spiel, das eine hervorragende Erfahrung bietet, an die ich noch viele Wochen im Nachgang denken muss. Ich will aber auch, dass die entwickelnden Personen gut bezahlt werden und dass kein mentaler Druck durch Crunch entsteht. Und das kostet nun einmal Geld. Zusätzlich begibt sich jedes Indiestudio in eine hohe Risikolage: Wie hoch kann ich den Preis ansetzen, damit die Leute mein Spiel kaufen, ich aber gleichzeitig mein Studio, Miete und Co. bezahlen kann? Bei einem AAA Titel kann man in der Regel deutlich besser kalkulieren. Ein God of War wird sich mitunter nicht nur so oft verkaufen, dass eine entwickelnde Person die Miete zahlen kann, das Ding wird millionenfach über die Ladentheke gehen. Doch wie sieht das bei einem Spiel wie Storyteller aus?
Vermutlich ist das Studio froh, wenn sich im ersten Jahr 1.000 Einheiten verkaufen lassen, aber wer weiß das schon so genau? Und dann kommen bei Steam all die Menschen dazu, die kommentieren, wie kurz das Spiel ist – sodass potenzielle Neukund:innen vermutlich mehrfach darüber nachdenken, ob sie für zwei Spielstunden 14 € ausgeben wollen oder es gar nach dem Durchspielen nicht einfach wieder zurückgeben.
Es ist eine schwierige Diskussion, die es hier zu führen gibt. Vielleicht sollten Games auch nur nach Spielstunden bezahlt werden – aber ein Stardew Valley könnte sich dann vermutlich niemand mehr leisten.
Jonas (GameGeneral)
- Spielt: Fortnite, God of War: Ragnarök
- Isst: Viel mit Linsen, Reis und Kichererbsen
- Schaut: Ich arbeite noch die YouTube „Später ansehen-Liste“ ab, außerdem You, Me & Her auf Netflix
- Aus dem Alltag: Der März war unerwartet stressig. Viele Termine, volle Tage und wenig Ruhe. Eigentlich wäre Ende März ein Kurztrip in Frankreich geplant gewesen. Aber Streiks bei der Deutschen Bahn haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht – angesichts der momentanen Lage in Frankreich jedoch gar nicht so verkehrt.
„Produktive“ Gaming-Nächte
Momentan bin ich wieder voll im Gaming-Modus. Ich liebe es einfach, die Nacht mit Games zu verbringen – so wie früher.
Zuletzt hatte ich um den Jahreswechsel gar nicht so viel Zeit zum Zocken und war recht träge, was neue Games anging.
Jetzt verbringe ich meine Zeit Abends und Nachts kaum mehr damit auf Netflix rumzuhängen, sondern die verschiedensten Games auszuprobieren, die ich mal verpasst hatte. Dabei wühle ich den Game Pass und mein Playstation Plus-Konto ziemlich durch.
Die Nintendo Switch benutze ich tatsächlich momentan recht selten. Dabei war das in den weniger aktiven Zeiten meine erste Adresse für eine schnelle Runde Gaming. Vermutlich wegen der Einfachheit und Arcade-lastigkeit der Konsole.
Jetzt habe ich schlicht mehr Muse, mich auch in Spiele reinzudenken und diese schlussendlich zu beherrschen. Ein tolles Gefühl, was die Freude am Spiel nochmals steigert.
Das Ganze wirkt sich im Umkehrschluss auch auf meinen Blog aus. Ich interessiere mich viel mehr für Updates zu Games und sitze abends, wenn ich mal nicht zocke, am Blog und optimiere oder schreibe vor mich hin. Aus dieser Sicht könnte man nun sagen: Gaming lässt einen produktiver werden 😉
Manuel (Gamer’s Palace)
- Spielt: Overwatch 2, Tchia, Forza Horizon 5 im Rallye-Abenteuer
- Liest: Die Welt kippt von Heiko von Tschischwitz
- Kocht: Pasta Bolognese und superleckeren, einfachen Flammkuchen
- Mein persönlicher Gamingmoment: Ich habe diesen Monat die Diablo IV Beta ausprobiert und war zunächst ziemlich ernüchtert. Fühlte sich alles irgendwie gleich an wie vorher – das Ausprobieren der anderen Klassen abseits des Barbaren hat mich dann doch noch begeistert. Nun freue ich mich doch sehr auf den Launch, bleibe aber gespannt, ob mich Diablo IV ähnlich lange fesseln kann wie Diablo III.
Ein paar Gedanken zum KI-Wettrennen
Seit Anfang des Jahres geht es schnell: ChatGPT ist in aller Munde und es hat so etwas wie ein Wettrüsten rund um das Thema KI bei den großen Tech-Konzernen begonnen. Diejenigen, die sich noch nicht so sehr beteiligen, werden kritisch beäugt, und selbst Google muss viel Kritik einstecken, wenn das Angebot mit dem neuen Bing verglichen wird.
Ich finde es spannend, was sich da alles in der Mache befindet, sehr spannend sogar. Natürlich löst die Entwicklung auch andere Gefühle aus: Skepsis, vielleicht euch etwas Furcht. Keine zwei Tage nach dem Start von ChatGPT-4 hatte ich einen ersten Tweet in meiner Bubble, der bereits davon sprach, dass wir die Kontrolle über die KI verloren haben.
Vielleicht kann uns das ja wirklich irgendwann mal passieren, die eine oder andere Dystopie dazu habe ich bereits gelesen, die mir ziemlich realistisch erschien. Erst mal werden uns andere Themen beschäftigen: Werden durch KI und ihre Einsatzzwecke wirklich so viele Jobs obsolet, wie manche befürchten?
Ich habe keine Antworten darauf, doch noch wird im Alltag meine Euphorie auch etwas begrenzt. Ich spiele ganz gerne mit dem Bing Angebot, also dem neuen Bing Chat und auch dem Bing Image Creator. Beides ist sinnvoll und natürlich auf seine Weise auch großartig, immerhin kann man sich innerhalb weniger Sekunden „eigene“ Bilder kreieren lassen. Doch genauso viele Müllergebnisse hatte ich auch schon, sowohl vom Chat als auch beim Bildererstellen.
Im Endeffekt stehen wir also am Anfang einer neuen, sehr spannenden Technologie. Ich glaube bei dieser Sache wirklich, dass es sowohl für Einzelpersonen wie auch für Unternehmen sehr, sehr wichtig ist, da dranzubleiben, um in den kommenden Jahren nicht den Anschluss zu verlieren.
Weitere Campfire-Ausgaben
Die letzte Ausgabe des Campfires, Nummer 24, erschien bei LikeGames.
Ein Kommentar
Schön zusehen das, dass Campfire nun auch eine Ausgabe auf der Comicschau fand. Genauso wie die letzte Ausgabe eine sehr schöne!