Der erfolgreiche Kinostart von „Alles steht Kopf“ dürfte nicht nur für Zuschauer eine große Freude gewesen sein, sondern auch für Disney Pixar. Immerhin seit einigen Jahren befindet sich das Studio in der Krise. Insofern markiert der neue Film auch ein neues Hoch – aber wie sieht es mit einer Fortsetzung aus? Bekommen wir auch noch ein Alles steht Kopf 3?
Die Fortsetzung von Alles steht Kopf war eigentlich ein relativ klares Projekt gewesen. Bereits 2015, als der erste Film erschien, gab es einen Kurzfilm mit Namen „Rileys erstes Date?“. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde den Fans Hunger auf mehr gemacht, doch diese sollten noch weitere neun Jahre warten, bis es endlich so weit war.
„Alles steht Kopf“-Franchise hat viel Potenzial
Das war verwunderlich. Denn eigentlich hat Alles steht Kopf viel Potenzial – auch schon, bevor Pixars finanzielle Lage schlechter wurde. Dass man so lange wartete, ist deshalb ungewöhnlich. Mit der Pubertät wurde Rileys Lebenszeit nun schließlich fortgesetzt, auch wenn der zeitliche Rahmen von Riley hier in Realzeit weitaus kleiner war. Der Film umfasst lediglich ein Wochenende.
Aber denken wir erst einmal pragmatisch: Das Franchise rund um Riley und ihre Eltern bietet noch eine Menge Potenzial für weitere Geschichten. Denn irgendwann wird Riley ihren Abschluss an der Highschool machen, und dann dürfte auch das US-typische Thema Prom aufkommen (hierzulande vergleichbar mit einem Abiball). Dann folgt, vielleicht, eine Zeit an der Universität – Ausbildungen werden in Filmen ja eher seltener gezeigt. Es gibt also durchaus noch genug Punkte, an denen man gefühlstechnisch anknüpfen könnte.
Und das sind erst einmal nur die Möglichkeiten für das Riley-Universum. Vorstellbar ist auch ein Spin-off über eines der Elternteile oder eine ganz andere Person. Denn möglich ist auf Basis dessen ja vieles, mit „Alles steht Kopf“ hat man ein quasi unerschöpfliches Franchise geschaffen. Komplett aussaugen sollte man es allerdings natürlich auch nicht.
Eine „Alles steht Kopf“ Serie ist bereits fürs TV geplant
Und tatsächlich verfolgt man zumindest einen dieser Pläne bereits. Denn im Jahr 2025 soll eine „Inside Out“-Serie für Disney+ erscheinen, die „Dream Productions“ im englischen Original heißen soll. Entwickelt wird sie von einem der Autoren von „Soul“.
Die „Alles steht Kopf“-Serie dürfte mit ziemlich großer Sicherheit auch im deutschsprachigen Bereich veröffentlicht werden. Wie lang die einzelnen Folgen sein werden, ist noch unklar. Allerdings ist es mehr als wahrscheinlich, dass es nicht nur um Riley gehen wird.
Wie steht es um eine „Alles steht Kopf 3“ Fortsetzung?
Doch viele Zuschauer wünschen sich natürlich auch einen weiteren Film. Auch hierfür stehen die Zeichen gut. Denn der erfolgreiche Kinostart von Alles steht Kopf 2 wird es für das angeschlagene Pixar extrem attraktiv machen, noch einen dritten Teil zu produzieren – möglicherweise auch früher als erst in neun Jahren.
Wer also große Hoffnungen hat, dass es weitergeht, sei diesbezüglich ermutigt. Bestätigt ist der Film bis dato aber noch nicht. Einige Details deuten aber daraufhin, dass es weitergeht.
Alles steht Kopf 3: Emotionen könnten ebenfalls dazukommen
Eines davon ist auch der Fakt, dass es ja noch die Emotion Nostalgie gibt, die während des Films öfters auftritt, aber jedes Mal wieder zurückgeschickt wird. Man sagt ihr ständig, jetzt wäre noch keine Zeit für sie – weshalb sie sich dann wieder zurückzieht. In einer Fortsetzung wäre sie dann mit ziemlicher Sicherheit aber dabei. Nach dem gleichen Prinzip könnten zudem auch weitere Emotionen hinzukommen
Wann kommt Alles steht Kopf 3? – Möglicher Release
Einen Release bereits jetzt zu bestimmen, ist schwer. Wenn man den Film ähnlich schätzt, wie es bei der Wartezeit zwischen dem ersten und zweiten Film war, käme er erst im Jahr 2033 heraus. Also in neun Jahren. Doch für Pixar ist es unattraktiv, so lange mit Fortsetzungen zu warten.
In der Regel vergeht bis zum dritten Teil einer Reihe weniger Zeit. Aber vor dem Jahr 2028 ist bei Pixar mit einer Alles steht 2 Fortsetzung trotzdem nicht zu rechnen, denn ein Film braucht eben seine Zeit.