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Alles steht Kopf 2: Braucht man das Sequel? 15
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Alles steht Kopf 2: Braucht man das Sequel?


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Nächstes Jahr werden viele neue Animationsfilme erscheinen, sei es der dritte und letzte Teil der „Spider-verse“-Filme („Spider-man: Beyond the Spider-verse“) oder auch der neue Pixar Film „Elio“. Doch nicht nur das.

Ebenso wird es wieder ein Jahr sein, wo mit „Alles steht Kopf 2“ eine weitere Pixar-Fortsetzung erscheinen wird. Alles, was bisher über den Film bekannt ist und ob es überhaupt Potenzial für eine Fortsetzung gibt, erfahrt ihr hier.

Um was ging es in „Alles steht Kopf“?

Aber zuerst müssen wir klären, was „Alles steht Kopf“ ist. Dabei handelt es sich um einen weiteren Film von Pixar, die für Filme wie Coco und Oben bekannt sind. Im Film verfolgen wir die Emotionen, die eigene Personen sind, im Kopf eines jugendlichen Mädchens namens Riley. Im Mittelpunkt stehen dabei die Gefühle der Freude und der Trauer, die auch so heißen.


Im Film selbst geraten die beiden in ein absurdes Abenteuer in Rileys Kopf, bei dem sie unter anderem auf Rileys fiktiven Freund aus Kindertagen, Bing Bong, treffen. Aber natürlich landen sie gegen Ende des Films wieder in der Kontrollstation, wo alle Emotionen die Gefühlslage von Riley steuern. Dabei lässt die Freude zum ersten Mal eine andere Emotionen das Kommando übernehmen, in diesem Fall die Traurigkeit. Was uns zum emotionalen Höhepunkt führt, wenn Riley, die von zu Hause weggelaufen ist, mit Tränen in den Augen zurückkehrt und kein Sonnenschein mehr ist.

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Der Trailer zum „Alles steht Kopf“ Film; Quelle: YouTube

Alles steht Kopf 2: Was wir bisher über die Fortsetzung wissen

Über die Fortsetzung ist bisher nur sehr wenig bekannt. Es ist zwar bereits klar, dass die ursprüngliche Sprecherin von Freude zurück sein wird, aber es ist unklar, mit welchen anderen Sprechern bei den anderen Emotionen zu rechnen ist und ob der Cast hier gleich bleibt. Die Frage darüber, wer alles wieder dabei ist, ist meist eine der erste, die man offiziell beantwortet bekommt – inhaltlich weiß man aktuell noch kaum etwas.

Aber es ist mehr als wahrscheinlich, dass die meisten für die Fortsetzung zurückkehren. Auch kann man aktuell nur spekulieren, dass wir das Mädchen aus dem ersten Teil, also Riley, diesmal wieder in der Pubertät sehen werden. Ob das wirklich der Handlung entsprechen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas unklar.


„Alles steht Kopf 2“ soll schon im Sommer nächsten Jahres in die Kinos kommen.

Braucht man eine Fortsetzung wie Alles steht Kopf 2 überhaupt?

Aber jetzt stellt sich die Frage: Brauchen wir wirklich noch einen Teil von „Alles steht Kopf“? Diese Frage ist am Ende des Tages natürlich nur subjektiv zu beantworten, sicherlich gibt es einige, die diese Frage direkt mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten.

Aber ich persönlich muss zugeben, dass ich nicht glaube, dass wir eine Fortsetzung brauchen. So habe ich auch schon kritisiert, dass wir überhaupt einen weiteren Toy Story Teil bekommen und, dass generell Pixar ein Problem damit hat viele Filme in ein Franchise zu verwandeln. Denn am Ende des Tages muss man sich eines vor Augen führen: In den Anfängen des Studios gab es außer Toy Story 2 keine Sequels, Spin-offs oder irgendwelche Erweiterungen ihrer Filme.


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Natürlich sollte man den Film nicht im Vorhinein verurteilen und vor allem nicht nur dafür, dass es eine Fortsetzung ist. Es kann immer noch ein guter Film werden. Und bisher so ohne jegliches Bewegungsmaterial ist es auch schwer zu beurteilen, wie die Geschichte eines neuen Teils überhaupt gestaltet sein könnte. Man kann sicherlich viel aus dem Konzept herausholen, nur wäre es wünschenswert, wenn man hier vielleicht ein wenig out of the box denkt.

Denn müssen wir wirklich die Geschichte von Riley fortsetzen? Immerhin hat der erste Film schon gezeigt, dass auch andere Menschen, sei es nun ihr Vater, ihre Mutter oder Figuren, die nicht mit ihr verwandt sind, diese Emotionen in dieser Form haben. Und so denke ich, dass man eine wirklich interessante Geschichte erzählen könnte, wenn man mal über wen Anderes erzählt. Aber ob das Ganze so umsetzt, wie ich es mir wünsche, das weiß man am Ende des Tages nicht und es ist aufgrund des eingeplanten finanziellen, erneuten Erfolgs wohl auch eher unwahrscheinlich.

Ob diese Fortsetzung jedoch ein Erfolg wird und Pixar aus der Krisenphase führt, bleibt abzuwarten. So ist Pixars neuester Film „Elemental“ an den Kinokassen bisher nämlich ziemlich gefloppt und kann die Erwartungen nicht halten.


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Daniel

Schreibt hier vor allem über Popkultur, Dinge aus der Filmbranche und hat bei Marvel, DC und Co. nach wie vor den Durchblick.

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