Am heutigen Tag ist es nun acht Jahre her, dass wir am 13. April 2017 comicschau.de gelauncht haben. Ja, genau genommen gab es vorher schon anfängliche Gehversuche einer Printversion ab 2015/16, die Comicschau ist insofern also schon zehn Jahre in der Welt und seit Februar 2017 gab es eine provisorische Website – aber der offizielle Jubeltag ist von uns, oder sagen wir, von mir, auf den 13. April gelegt worden, eben weil damit der größte Meilenstein gelegt wurde.
Und seit April 2017 gibt es auch aktiv Inhalte unter der Marke Comicschau, ob es Artikel, Postings oder mittlerweile auch Videos sind. Was im letzten Jahr so passiert ist und wie es weitergeht, will ich an dieser Stelle also kurz aufmalen.
Was machen die Sachen?
Seit dem vergangenen Jahr (in dem der Geburtstagsbeitrag leider ins Wasser fiel) ist die Comicschau vor allem in den sozialen Netzwerken gewachsen. Auf Instagram sind wir von 60 Followern in den vergangenen Monaten auf circa 1.700 gewachsen. Aber nicht nur das: Im vergangenen Jahr hatten wir es von rund 500 bis 600 Followern zudem auf 1.600 Follower auf Twitter/X geschafft. Twitter/X bleibt damit zwar erst einmal unser wichtigster Kanal, wenn es um neue Beiträge geht, Instagram ist damit jedoch der reichweitenstärkste. Über 6,2 Millionen Accounts haben wir dort allein in den letzten 30 Tagen erreicht. Monetarisiert ist der Kanal allerdings nicht.
Der Reichweitengewinn war schon deshalb eine schöne Sache, weil wir im Vergleich zu unserer Website und dessen Reichweite in den sozialen Medien wirklich unterrepräsentiert waren. Aber wie es der Zufall so will: Durch die Google-Änderungen seit Mai 2024 sind wir seitdem auf der Website aufruftechnisch auch wieder heruntergeplumpst. Es lässt sich feststellen: Einfacher ist es nicht geworden, weshalb wir jedem direkten Besucher sehr dankbar sind. Gerade als verlagsunabhängige Seite kämpfen wir weitaus härter für den Erhalt und eine Reichweite, um die laufenden Kosten decken zu können.
Eigentlich hatte ich auch bereits 2024 einen Beitrag geplant, in dem ich diese Änderungen und deren Auswirkungen einmal ganz genau erklären wollte, im Endeffekt wäre es aber wahrscheinlich wenig zielführend, weil wir euch hier auch nicht unnötig den Tag versauen wollen. Aber sagen wir so: Was Google insbesondere kleinen Publishern antut, ist schon übel. Niemand hat Anrecht auf Reichweite, aber wer sich näher damit beschäftigt, sieht, wie durch Rankingveränderungen und jetzt auch KI in der Suche die Inhalte von vor allem kleinen Publishern geklaut und dann ohne Kompensation für neue Profite genutzt werden. Wir haben davon aber rein gar nichts.
Seit vergangenem Jahr haben wir es aber geschafft, regelmäßig erscheinende Filmkritiken auf die Schiene zu setzen. Wir hatten uns zwar vorher schon intensiv mit Kino, Filmen und Serien auseinandergesetzt, konnten die seit 2023 erschienenen Kritiken dazu aber noch einmal ausweiten. Übrigens auch mit erfolgreichen Memes dazu in den sozialen Netzwerken.
Wie es weitergeht
Ein Projekt, das schon länger auf der Liste steht, sind YouTube-Videos. Wir haben zwar durch Kurzvideos einige Erfolge feiern können, und damit bereits unseren YouTube-Kanal ein bisschen besser aufgebaut, aber durch den Mehraufwand kam im Endeffekt kein wirklicher Rhythmus oder eine aktive Videoerstellung auf. Unser neuestes Kurzvideo hat seit Samstag bis heute jedoch rund 80.000 Aufrufe machen können, insofern scheinen unsere Inhalte durchaus gefragt zu sein. Davor kam allerdings mangels Zeit lange nichts.
Auch sonst stehen einige Dinge auf der Liste, die früher oder später mal kommen sollen. Was seit vergangenem Herbst bereits da ist, ist jedoch das Redesign. Neben einem integrierten Darkmode und übersichtlicherer Navigation ist das Design in meinen Augen jetzt wieder noch stimmiger, frischer und moderner. Ich hoffe jedenfalls, dass es die reingesteckte Zeit wert war – und die Nachtschicht, damit auch alles reibungslos am nächsten Morgen lief.
Kleines Fazit
Das ist natürlich bei Weitem nicht alles, was passiert ist seit dem vergangenen Jahr, aber zumindest ein kleiner Auszug daraus. Die größte Arbeit geht natürlich fürs Schreiben und Recherchieren der Beiträge drauf, von denen wir gerne mehr machen würden, aber natürlich nur begrenzte Ressourcen haben.
Wer also Lust hat uns zu unterstützen, kann dies immer gerne über Steady ab einem kleinen, monatlichen Beitrag machen – vorausgesetzt ihr könnt es euch leisten.
Was sich in der Zukunft noch so tun wird, muss sich mit der Zeit zeigen. Wir würden uns jedenfalls freuen, wenn ihr uns in den sozialen Netzwerken folgt, um uns als kleines, unabhängiges Webmagazin auch weiter zu unterstützen.